Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die in Workshops gemeinsam gefassten Beschlüsse:
- Die Workshop-Diskussion über den Rahmenplan führte 08.01.2005, St. Josefshaus, zu einem Konsens im Plenum: Kein zentrenrelevanter Einzelhandel im Gerberviertel. Die Dokumentation des Workshops, die von der Stadt am 04.02.05 auf deren homepage veröffentlicht wurde, enthielt die Zusage der Verwaltung, mit den Ergebnissen des Workshops weiterzuarbeiten.
- Auf einer Bürgerversammlung am 22.02.2006, Haus Herbede, wurden die Rahmenplanergebnisse vorgestellt; 2 Alternativen wurden vorgestellt: 1. Wohnungen und Seniorenwohnungen, 2. Markthalle, Dienstleistungen, Handelseinrichtungen mit Ausrichtung auf den Freizeitbereich. Im Widerspruch zu ihrer Zusage legte die Verwaltung dann in der Ausschreibung fest: "Die geplante Nutzung im Gerberviertel kann Wohnen und Dienstleistung/Handel umfassen;....", ohne Einschränkungen bzgl. Handel, jedoch mit Hinweis auf den Einklang mit dem städtebaulichen Rahmenplan. Es wurden 2 Angebote mit Wohnnutzung und 5 Angebote mit Lebensmittel-Einzelhandel eingesandt. Unter Missachtung des Bürgerwillens und ihr Wort brechend favorisierte die Verwaltung im Beschlussvorschlag die Weiterverfolgung der Gebote von REWE und EDEKA.
- Am 24.03.07, Hardenstein-Gesamtschule, sprach sich in einer Stadtteilwerkstatt eine deutliche Mehrheit der Bürger wiederum gegen eine großflächige Einzelhandelsansiedlung aus. Aus dem Protokoll:"Bemängelt wird das Fehlen städtebaulicher Alternativen zur Einzelhandelsentwicklung im Gerberviertel. Adressiert an die Ratsvertreter wird der Wunsch nach mehr Offenheit in der Diskussion und der Abkehr von Vorentscheidungen, die den Raum für eine Diskussion über die langfristige Zukunft des Viertels für den Stadtteil Herbede einschränken. Entscheidend ist, welche stadträumliche und kulturelle Identität dieser Ort 2020 haben soll. Aus dem wachsenden Ruhrtal-Tourismus und der Scharnierfunktion des Gebietes für das Ortsteilzentrum und weiterer attraktiver Naherholungsräume ergeben sich besondere Anforderungen, die durch einen großflächigen Einzelhandelsmarkt nicht zufrieden stellend erfüllt werden können. Das Rathaus soll erhalten werden, die Ortseingangssituation maßgeblich verbessert und die Verlegung des Bahnhaltepunktes berücksichtigt werden."
Zu der Gesprächsrunde der CDU am 05.10.2011 wurden Vertreter aus Politik, Verwaltung und Freizeitwirtschaft eingeladen: im Café Medicus (Ärztezentrum im Alten Herbeder Rathaus), Wittener Straße 4. Es nehmen teil: Wabe-Geschäftsführer Thomas Strauch, Kreisumweltdezernent Klaus Tödtmann als touristischer Geschäftsführer der EN-Agentur, Wilfried Perner vom Freizeitzentrum Kemnade, Dirk Schmidt als Fraktionsgeschäftsführer der CDU im Regionalverband Ruhr und CDU-Ratsherr Arnulf Rybicki teil. Der Fraktionschef Klaus Noske wird die Runde moderieren.
Protokolle:
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