Unter dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft, der zugleich Leiter des Edeka-Marktes ist, wurden in den letzten Jahren alle Aktivitäten, die zur Stärkung des Zentrums hätten führen können, ausgeschlagen Dazu gehören nicht nur der Dorfmeister, Lösungen für das Parkproblems, sondern auch die Gründung einer Immobilien- und Standortgemeinschaft (Herr Grütter blieb den Treffen nach zweifacher Anwesenheit fern. Er erklärte, er habe keine Zeit, die Texte zu lesen). Die Verwaltung könnte weiter daraus schließen, die Kaufleute hätten den Standort in der Meesmannstraße aufgegeben, oder, wie dies jemand aus der Verwaltung vor ein paar Jahren bemerkte, sie hätten sich wohl zum Sterben hingelegt.
Haben sie das?
Die Mehrzahl der Gewerbetreibenden und Immobilieneigentümer in der Meesmannstraße wissen, dass die Verlagerung des Zentrums in das Gerberviertel das Ende des Stadtteilzentrums bedeutet. Auch die Mitglieder der Werbegemeinschaft wollen das Zentrum erhalten, erlauben sich aber den Widerspruch, ausgerechnet den Leiter des Edeka-Marktes, der persönlich das größte Interesse an einer Verschiebung des Zentrums in das Gerberviertel hat! (Grütter: "Alle Gegner der Veränderung und Verschiebung des Zentrums sind diejenigen, die in fünf Jahren durch eine ausgestorbene Meesmannstraße laufen werden", in: Image, April 2011), zum Vorsitzenden zu wählen.
Die Mehrzahl der Gewerbetreibenden und Immobilieneigentümer in der Meesmannstraße wissen, dass die Verlagerung des Zentrums in das Gerberviertel das Ende des Stadtteilzentrums bedeutet. Auch die Mitglieder der Werbegemeinschaft wollen das Zentrum erhalten, erlauben sich aber den Widerspruch, ausgerechnet den Leiter des Edeka-Marktes, der persönlich das größte Interesse an einer Verschiebung des Zentrums in das Gerberviertel hat! (Grütter: "Alle Gegner der Veränderung und Verschiebung des Zentrums sind diejenigen, die in fünf Jahren durch eine ausgestorbene Meesmannstraße laufen werden", in: Image, April 2011), zum Vorsitzenden zu wählen.
Ihre Ablehnung gegen die Ansiedlung im Gerberviertel haben die Gewerbetreibenden in der Meesmannstraße, die nur zu einem geringen Teil in der Werbegemeinschaft organisiert sind, in zahlreichen Aktionen deutlich gemacht. Den Aufruf zum Schwarzen Donnerstag haben 115 Gewerbetreibende unterschrieben! Für einige Minuten wurden im November 2007 die Lichter in den Geschäften und Büros ausgeschaltet, um auf die Konsequenzen einer städtischen Fehlplanung hinzuweisen, sollte die Stadt ihr Grundstück im Gerberviertel an den Betreiber eines großflächigen Einzelhandelsgeschäftes (Vollsortimenter oder Discounter) verkaufen.
Diese Aktion wird von dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft, dem Edeka-Mann, in einem Leserbrief an die Zeitung geleugnet ("Wir von der Werbegemeinschaft Herbede haben an dieser Aktion nicht teilgenommen ...", Quelle s.o.) - und er fordert eine Verschiebung des Zentrums in das Gerberviertel. Normal hätte ein Aufschrei der Mitglieder der Werbegemeinschaft erfolgen und der Vorsitzende vielleicht auch abgewählt werden müssen. Aber so sind sie eben nicht. Die Ablehnung gegen die Verwaltungspläne steht immer noch wie eine Bastion, nur man sieht sie nicht. Dass es einen Unterschied zwischen einer Zurkenntnisnahme und einer Zustimmung gibt, haben im Rat und in der Verwaltung bis heute noch nicht alle verstanden – mit gravierenden Konsequenzen.
In Herbede wird derzeit ein neuer Anlauf genommen, die unsichtbare Bastion zu stürmen. Und, wie man sich denken kann, mit ungeeigneten Mitteln. Da wird durch die Wahl des Edeka-Mannes zum Vorsitzenden der Werbegemeinschaft der Bock zum Gärtner gemacht, die SPD-Ortsvereine, die ihre Ohren sonst wo haben, aber nicht bei den Bürgern, sammeln auf der Straße Meinungen, weil sie auf Munition für den Sturm auf die Bastion hoffen, und der Stadtbaurat Bradtke brüstet sich mit angeblichen Untersuchungsergebnissen aus einer Studie, die erst in ein paar Tagen veröffentlicht werden soll: „Die Leute stimmen mit den Füßen ab. Es gibt viele Herbeder, die nach Heven in den neu gebauten modernen Supermarkt fahren.“ (Ruhrnachrichten, 01.09.2011) Tun sie das wirklich?
Viele Bürgerund Gewerbetreibenden haben diese Art der Politik und der Instrumentalisierung der Werbegemeinschaft gründlich satt.
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