![]() | ||
Zum Vergrößern bitte anklicken |
- Shop-In-Shop Varianten können in dem neuen Komplex (möglicherweise 1400 Quadratmeter, möglicherweise auch mehr) nicht ausgeschlossen werden. Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke hatte die Fraktionen am 15.03.2012 entsprechend, aber leider erfolglos, belehrt.
- Die Behauptung, durch den Kreisverkehr werde die Barriere Wittener Straße beseitigt, ist unlogisch. Bestenfalls wird durch die zwei geplanten Kreisel an der Wittener Straße der Verkehrsfluss gefördert (wenn er nicht durch Zebrastreifen behindert wird), aber das Verkehrsaufkommen wird sich dadurch nicht verringern - das wäre ja wohl auch nicht im Sinne des Supermarktes, der Rathausärzte und des Apothekers im Ärztehaus. Die Barriere Wittener Straße bleibt bestehen.
- Die Barriere kommt den Rathausärzten möglicherweise gelegen, denn sie wünschen sich offenbar eine "wohnortnahe Komplettversorgung" im Gerberviertel.
Und damit schließt sich der Kreis zu Edeka: Herr Grütter, Leiter des Edeka-Marktes, sprach 2011 von der "Verschiebung des Zentrums" in das Gerberviertel. Und dort im Gerberviertel hat außer für die Rathausärzte und für die Rathausapotheke nur noch einer Platz: Der Lebensmittelsupermarkt!
"Selten war ärztliches Eigeninteresse in Herbede so offensichtlich wie im Leserbrief der Rathausdoktoren Meinshausen und Mönks, die gleichzeitig noch ihre hauseigenen Parkplätze anbieten.Herbede hat als Eingangspforte mehr verdient als einen Frischemarkt.Warum spricht keiner vom erhaltenswerten Charme des Vororts Herbede, der seine Anziehungskraft durch Öffnung zur Ruhr über das Gerberviertel aufwerten könnte?Dies wäre wichtiger als ein Rezept und frisches Obst zusammen."
![]() |
Fotograf. Tony Fischer "Hip to be Hippocrates!" www.piqs.de |
Eigennutz geht auch bei den bisher zweifellos anerkannten Ärzten des Stadtteils, die sich vor etwas mehr als einem Jahr im alten Rathaus niedergelassen haben, offensichtlich vor Gemeinwohl. Ob ihre stark mit Herbede verbundenen Kunden es ihnen danken werden?
munkel
>>> Rathausärzte wollen "wohnortnahe Komplettversorgung" - rund um ihr Ärztehaus?