In einem Kommentar auf der Internetseite der WAZ, DerWesten, schrieb Herr Kassner am 30.03.2012:
Der Kommentar von Herrn Kassner ist kurz und scheinbar unbedeutend, aber er ist ein Musterbeispiel für Demogogie, die sich dadurch auszeichnet, dass sie keine intellektuelle Durchdringung der Situation in Herbede benötigt, sondern Emotionen und Vorurteile zum Schutz der in Witten herrschenden Parteien nutzt und schürt.
"Vier Parteien haben einen Kompromiss zum Schutz des dortigen Einzelhandels entwickelt. Eine starke überparteiliche Leistung. Dennoch suchen manche Händler nun im Wahlkampf die Nähe der Linken. Ob das ihre Kunden wirklich mögen?"
- Die vier Parteien (gemeint sind SPD, CDU, Grüne, WBG) haben KEINEN Kompromiss zum Schutz des Einzelhandels in der Meesmannstraße entwickelt. Dies wurde auf der Pressekonferenz von den Initiatoren deutlich gemacht und durch Quellenangabe belegt. Herr Kassner erhielt, ebenso wie die anderen anwesenden Reporter, eine Dokumentenmappe.
- Es gibt, wie Herr Kassner sagt, tatsächlich eine "starke überparteiliche Leistung" - und zwar die der Ignoranz des Bürgerwillens und der Gleichgültigkeit gegenüber der von diesen Parteien geplanten Zerstörung der Meesmannstraße, von Arbeitsplätzen und beruflichen Existenzen.
- Unterstützung in Fragen des Bürgerbegehrens erhalten die Initiatoren des Bürgerbegehrens ausschließlich vom Bürgerforum. Darauf wurde während der Pressekonferenz klar und deutlich hingewiesen. An der Seriosität des Bürgerforums hat bisher selbst die Wittener SPD nicht zu zweifeln gewagt. Die Initiatoren würden übrigens auch gerne auf ein Gesprächsangebot des Unterbezirks der SPD zurückgreifen, wenn der es sich zutrauen würde, gegen seine eigenen Genossen in Witten Stellung zu beziehen.
- Die Linken (zwei Ratsmitglieder) haben ebenso wie das Bürgerforum (fünf Ratsmitglieder) den Beschlussvorschlag der SPD abgelehnt. Über rationale, vernünftige Beschlüsse freuen sich die Händler. Aus welchem Grund sollte man ihnen deswegen Angst machen wollen ("Ob das ihre Kunden wirklich mögen?") ?
Die Kunden in Herbede sind schlau genug, um die demagogische Masche mit den Linken zu erkennen. Die Herbeder Schreckgespenste sind nicht diejenigen, die das Zentrum vor der Zerstörung bewahren wollen, sondern demagogische Kommentare von Redakteuren regional stark verbreiteter Zeitungen und Ratsmitglieder, die weder gewissenhaft lesen noch über die Konsequenzen ihrer Abstimmungen nachdenken - und der Zwerg Goldemar...
Bernd Kassner, Keine Zweite Bebelstraße, DerWesten, 30.02.2012
Dieser Beitrag wurde am 1. April 2012 als Kommentar von der WAZ (Der Westen, 30.03.2012) gelöscht:
>>> WAZ denn das?
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