Heinig, Jahrgang 1962, Dortmund, gilt als König des Discounts. Er hat KiK und Tedi gegründet. Nach der Insolvenz von Woolworth hat er dort die Mehrheit übernommen. Lemmi ist somit sein vierter Billiganbieter, ein "Noch-billiger-Discounter". Zur Textilkette KiK gehören 3100 Filialen mit über 20.000 Mitarbeitern in Europa, davon 2500 Filialen in Deutschland.
Lemmi-KiK: 600 Gramm No-name-Edelsalami für 2,69 Euro, das Markenprodukt Teekanne, 60 Gramm, Mischung Süßer Teufel, haltbar bis 12/2011 für 99 Cent, Weißwein für 1,49 Euro oder eine Tüte Goldbären, 250 Gramm, für 79 Cent sind die Preise, so die Ruhr Nachrichten, die Kunden locken sollen, denen Aldi, Lidl, Penny oder Netto noch zu teuer sind.
Die Expansion soll sich „auf ein bis zwei Filialen im Monat beschränken“. Wenig? Immerhin bis zu 24 Filialen im Jahr.
Einige der Befürworter einer Umsiedlung des Edeka-Marktes in das Gerberviertel sehen KiK als möglichen Nachfolger für die frei werdende Verkaufsfläche. Und sollte der Handel mit Textilien weniger einträglich sein, wer würde Heinig daran hindern, dort Billig-Lebensmittel zu verkaufen?
Wer ist Kik?
Die KiK-Story: Die miesen Methoden des Textildiscounters - ARD Exclusiv - NDR