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Montag, 9. Januar 2012

Appell an den Bundespräsidenten

"Machen Sie bitte bitte endlich reinen Tisch. Bleiben Sie in Herrgottsnamen gerne weiter im Amt, wenn es Ihnen da so gut gefällt, aber bitte nur nach einer Erklärung, die keine weiteren Fragen offen lässt. Halten Sie eine Rede, die uns alle mit einem Ruck aus dieser Endlosschleife befreit! Wenn Sie das nicht können, dann treten Sie bitte zurück. So oder so, aber schnell. Nur auf diese Weise können Sie den Dachschaden vom deutschen Volk vielleicht noch abwenden... Geben Sie sich einen Ruck, Herr Präsident. Wir sind auch nur Menschen." (Stefan Kuzmany, www.spiegel.de, 09.01.2012)
Ob Kuzmany Recht hat?

Stellungnahmen einiger Wittener Bürger und Leserkommentare in: "Wulff hat in Witten noch Kredit", WAZ, 04.01.2012
  • "Im übrigen ist bisher immer deutlich geworden, dass Herr Wulff aus seinem Amt weder selbst Vorteile gezogen hat, noch Freunden durch das Amt Vorteile verschafft hat. Seine Unbestechlichkeit kann also ernsthaft keiner anzweifeln." 
  • "Scheinbar darf man in Deutschland als Politiker keine privaten Freunde mehr haben, muss in Sack und Asche gehen und sich durch die Presse fast alles gefallen lassen."
  • Eine 18-jährige, die Wulffs Versuch, den Artikel der Bild-Zeitung über sein Privat-Darlehen mit einem Drohanruf zu verhindern, nachvollziehen kann: „Ich würde auch nicht wollen, dass so etwas von mir öffentlich wird“. „Das Ganze wird meiner Meinung nach übertrieben in die Medien gezogen. Wulff ist doch auch nur ein Mensch.“
  • Ein CDU-Ratsmitglied: „Die Ansprüche an Politiker dürfen nicht so hoch sein, dass sie keine privaten Freunde mehr haben dürfen. Denn dann ist es kein Wunder, dass wir in der Kommunalpolitik keine Leute mehr finden.“